Passend zu unserem aktuellen Projekt „Treffpunkt Natur“ besuchten wir am 24. Mai 2024 die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg/Sachsen-Anhalt. Diese Fahrt wurde finanziell unterstützt durch die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe. Somit konnten die Teilnehmer mehrere Selbsthilfegruppen an dieser Fahrt teilnehmen.
Hier der Erfahrungsbericht von unserem Vorsitzenden Steffen Marquardt:
„Am 24.5.2024 fuhren wir nach Bad Dürrenberg. Unsere neue Kollegin Kristin Kummer kam zum ersten Mal mit, aber auch Christine, unsere ehemalige Mitarbeiterin sowie Franziska waren mit dabei. Unser Bus wurde gesteuert von Jörg vom Busbetrieb Beck aus Zwickau. Er hat uns wie immer sicher hin und auch wieder zurückgebracht.
Erst ging es in Richtung Schleiz und dann auf die Autobahn. In Bad Dürrenberg angekommen, konnten wir auch gleich auf das Gelände. Was gleich ins Blickfeld kam, war ein riesiges Gradierwerk. Da ist früher die 12%ige Sole durchgelaufen und wurde durch Verrieselung auf 15%-18% zusammen gedampft, um daraus Salz zu gewinnen. Solche Salzgewinnung wurde auch vor Ort in einem Bungalow gezeigt. Kleine Säckchen mit dort gewonnenem Salz konnte man kaufen. Was man für Römische Ruinen hielt, waren alte Fundamente des Gradierwerkes, welches früher noch länger war als heutzutage. Die Salzhaltige Luft ist gut für die Lunge und die Atmenwege.
Auf einem langen Stück entlang des Gradierwerkes waren auf Holztischen historische Spiele aufgebaut, so ähnlich wie man sie aus Spielesammlungen kennt. Die meisten mit Kugeln, aber auch ein überdimensioniertes Halmaspiel war dabei. Es gab auch eine Aussichtsplattform an der Saale. Von dort aus konnte man in der Ferne Leuna sehen. An Spielplätzen für Kinder mangelte es auch nicht, meistens waren es ziemlich ausgefallene Spielgeräte.
Das Grab der Schamanin ist der Höhepunkt der archäologischen Funde in Bad Dürrenberg. Aktuelle Forschungen konnten nachweisen, dass die Frau vor über 9.000 Jahren lebte.
Essen konnte man auch an vielen Stellen kaufen. Wir waren gerade beim Essen, da wurde es windig und dann fielen auch schon die ersten Regentropfen. Circa einhundert Meter vor dem Bus fing es dann richtig an zu schütten. Wir kamen gerade noch hinein. Bei unserer Ankunft in Plauen wurden wir auch von Regen begrüßt und fuhren alle auf schnellstem Weg nach Hause.
Es war eine sehr abwechslungsreiche Fahrt und wir bedanken uns bei der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe für die finanzielle Unterstützung und unseren Mitarbeiterinnen für die gute Organisation und Durchführung der Fahrt.“
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