Meine Erfahrung im Malkurs – Kunst, Begegnung und viel Freude
Ich nehme manchmal am monatlichen Malkurs teil, der im ASPIDA Pflegecampus in Plauen stattfindet. Dort treffen sich unsere Vereinsmitglieder und auch Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, um gemeinsam kreativ zu sein. Unter Anleitung und mit vielen Anregungen entstehen Bilder in Aquarell – aber inzwischen probieren wir auch andere Techniken aus.
Beim Malen kann ich wunderbar abschalten. Die Farben, das Wasser, das versuchte Spiel mit Licht und Schatten, das lässt mich den Alltag vergessen. Es ist fast wie eine kleine Therapie für die Seele, manchmal auch wie Ergotherapie: Man wird ruhig, konzentriert sich auf das Wesentliche und spürt, wie etwas Neues entsteht.
Jeder von uns wählt seine eigenen Motive. Einige malen Blumen oder Landschaften, andere versuchen sich an Gebäuden wie der Syrauer Mühle oder an feinen Zeichnungen. Es gibt keine Vorgaben – nur Freude am Gestalten und die Neugier, was am Ende auf dem Papier entsteht.
Dank unseres Vereinsmitglieds Kerstin Neidhardt, die in der Begegnungsstätte am Nordhorner Platz in Reichenbach arbeitet, dürfen wir unsere Werke jetzt auch in einer kleinen Ausstellung zeigen. Sie hat alles organisiert und den Bildern einen schönen Rahmen gegeben.
Ich finde, das ist eine wunderbare Möglichkeit, unsere Leidenschaft mit anderen zu teilen – und zu zeigen, wie viel Kreativität, Gemeinschaft und Lebensfreude in uns steckt.
Steffen Marquardt
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