Wie jeden Monat war gestern wieder “Musikalischer Kaffeetratsch”, wie jeden Monat war die Veranstaltung wieder gut besucht.
Mit Peter und Christian war wieder ein bewährtes Team musikalischer Begleitung für gemeinsamen Gesang aller anwesend. Christian auch mit Einschränkungen, nach einem Schlaganfall.
Beim Singen fragt auch niemand nach dem wie.
Zusammen klingt es allemal gut.
Ob es nun “Musikalischer Kaffeetratsch” oder “Gemeinsames Singen” heißt ist gleich.
Es ist eine Veranstaltung in Kooperation zwischen dem Quartier 30 und dem VITAL e.V., die inzwischen schon über drei Jahre mit Erfolg läuft.
Und hervorgegangen ist sie aus einem Projekt namens “Netzwerkprojekt Inklusionskultur”.
Und das ist es immer noch. Das muss gesagt werden in Zeiten in denen an Inklusion gezweifelt wird.
Eine Veranstaltung die Vielfalt verbindet. Menschen mit und ohne Behinderung, Alt und Jung, kulturelle Teilhabe in barrierefreien Räumen und inklusiven Charakter.
Und letztere Verbindung mit unterschiedlichen Attributen (kulturell, sportlich, in Bildung, gesellschaftlich u.s.w) bekommt auch niemand mehr weg.
Die Vielfalt in der Gesellschaft ist objektiv da.
Und dafür müssen Lösungen geschaffen werden. Die Tür zur inklusiven Gesellschaft ist schon weit offen.
Die schließt niemand mehr.
Abgesehen davon, wir haben eine globale Welt. Da sind Grenzen zwar legitim, aber zunehmend bedeutungslos.
Ich meine nicht nur Grenzen zwischen Ländern, sondern auch Grenzen zwischen Unterschieden. Nicht Gleichmacherei, sondern Wertschätzung der Vielfalt.
Diese Fragen, unter anderem, weiter zu klären ist die Zeit.
Um das zu erkennen muss man kein Gesellschaftswissenschaftler sein.
Und die Behindertenrechtskonvention erhebt nicht nur die Rechte von Menschen mit Behinderung zu Menschenrechten, sie ist und sind auch aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken.
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